Am Freitag, dem 10.6.2016 wurden bei bestem Wetter die Halbfinalspiele und das Finale der Vereinsmeisterschaft der Tee-Timers im schönen Gutspark in Wolfenbüttel-Linden ausgespielt.Bahnendirektor Christian S. bewies erneut, dass er seine zahlreich vorhandenen Synapsen nicht nur für ausgeklügelte Schachtelsätze,, sondern auch für eine trickreiche und baumreiche Finalbahngestaltung nutzen kann.
In menschlichen Beziehungen gibt es ja so etwas wie das verflixte 7. Jahr, doch für die siebte Auflage der Wolfenbüttel Open galt das nicht. Das Turnier im Seeliger Park und auf der Reiterwiese strotzte nur so vor Harmonie; bestes Wetter, tolles Essen, nette Spieler und spannende Runden sorgten bei allen Beteiligten für strahlende Gesichter.
In absoluter Topform präsentierte sich Wolfenbüttels bester Disc-Golfer, Marvin Tetzel, bei den ersten großen Turnieren des Jahres. Bei den Konopiste Open in Tschechien, einem von nur fünf Turnieren der neu geschaffenen World Tour, erreichte Marvin im Feld der amerikanischen und finnischen Weltklassespieler den hervorragenden 15. Platz. Damit war er zweitbester Deutscher hinter dem Sieger Simon Lizotte, der sich im Stechen gegen den Dänen Nybo und den vierfachen Weltmeister McBeth (USA) durchsetzte.
Heiß war es und heiß ging es auch her am Turniersonntag in Helmstedt. Der Sommer zeigte sich, dem Turniernamen „Summer Slam Vol. II" entsprechend, von seiner besten Seite. Also, letztendlich keine Überraschung, dass es etwas wärmer als bei so manch anderem Turnier in diesem Jahr war.
Eigentlich könnte man den Bericht für die Nichtanwesenden und Nichtteilnehmenden in ein paar Schlagworten, wie auch schon an anderer Stelle geschehen, zusammenfassen.
Nicht nur auf dem Fairway, auch auf der großen Bühne der Lindenhalle macht unser Junioren-Vizeweltmeister eine gute Figur. Im Rahmen der jährlich stattfindenden Sportlerehrung der Stadt Wolfenbüttel, bei der er mittlerweile schon Stammgast ist, wurde der Lehramtsstudent für seine großen Erfolge im Jahr 2015 ausgezeichnet. Neben dem 2. Platz in Kalamazoo wurde der amtierende Junioren-Europameister in Kellenhusen auch noch Deutscher Vizemeister (Open) und gewann die erstmals ausgetragene Landesmeisterschaft in Ilsede (ebenfalls Open).
Insgesamt 56 Teilnehmer/-innen schickten sich – mit gemischtem Erfolg – an, in drei Runden auf dem landschaftlich reizvoll gelegenen und von neun auf zwölf German-Tour-würdige Bahnen erweiterten Disc-Golf-Parcours am Tankumsee einen gepflegten Scheibenwurf zu präsentieren. Wie immer zeichnete sich die Veranstaltung durch eine perfekte Organisation aus. Kugelschreiber zum Ausfüllen der Scorekarten waren in ausreichender Anzahl vorhanden, die Abwürfe und Körbe waren mit Fähnchen in einem ansprechenden und sich in die Umgebung hervorragend einfügenden Grün versehen, das Mittagessen war sowohl im Hinblick auf Geschmack und Menge ebenfalls nicht zu beanstanden und zu allem Überfluß gab es rote Gummibärchen.
Die heutige SONen-Tour in Helmstedt verlief erwartungsgemäß. Wer sich das Starterfeld vorab mal genauer betrachtet hat, bemerkte die schlechten Buchmacherquoten für Fr. Hoffmann und Hr. Groneuer, um dessen Nachnamen sich immer noch eine Diskussion der korrekten Aussprache entzündet – im Zweifel hat der Präsi immer Recht. Das Starterfeld war heute überschaubar. Deutsche Meister, Vereinsmeister und gemeine Urlauber zogen es wohl vor an die Ostsee zu reisen, anstatt sich bei sommerlichen, windigen Wetter dem Piepenbrinkpark zu stellen.
Auf ein erfolgreiches Jahr können die Disc-Golfer der Tee-Timers zurückblicken. Neben den herausragenden Erfolgen von Vize-Weltmeister Marvin Tetzel sorgten auch die anderen Wolfenbütteler Spitzenspieler um Elias Güldenhaupt, Gene Rüdiger und Tobias Behrens für zahlreiche Turniersiege im gesamten Bundesgebiet.
„Die kochen sonst für Fußballspieler" : das war bei der 6. Island Challenge durchaus als Kompliment gemeint. Das reichhaltige und leckere Mittagessen wurde im Sportheim von Borussia Salzgitter aufgetischt. Und auch während des Turniers fühlte man sich bisweilen wie ein Fußballer, da fiel so mancher Satz, den man sonst bei unterklassigen Amateurspielen hört: „Hauptsache nicht verletzen". Schuld daran war der Schneeregen, der kurzfristig einige Abwürfe in glitschige Schlammbahnen verwandelt hatte.
Wie schon im Vorjahr waren die Bedingungen im schönen Heywoodpark perfekt. Die Sonne lachte für die 61 Discgolfsüchtigen, der Rasen schien wie mit der Nagelschere geschnitten und der Wind hielt sich zumeist vornehm zurück. "Da gehe ich die Runde doch gleich mal hochtourig an!", muss sich Folker Eckebrecht gedacht haben, denn er war in der ersten Runde "on fire". Er begnügte sich nicht mit ein oder zwei Birdies, nein, es musste gleich eine Voliere sein. In dieser Runde ließ er unseren Sport leicht aussehen! Nachdem er an Bahn 4 den einzigen Fehler machte und den sicheren Birdie-Put versemmelte, was ihn am Ende den Sieg kostete, stand eine ganz starke 29er Runde (-7) im Scorebook.
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