19Auf ein erfolgreiches Jahr können die Disc-Golfer der Tee-Timers zurückblicken. Neben den herausragenden Erfolgen von Vize-Weltmeister Marvin Tetzel sorgten auch die anderen Wolfenbütteler Spitzenspieler um Elias Güldenhaupt, Gene Rüdiger und Tobias Behrens für zahlreiche Turniersiege im gesamten Bundesgebiet.

Am Sonntag werden aber die Spieler der zweiten Reihe im Mittelpunkt stehen, denn dann findet im Lindener Gutspark ab 9.30 Uhr der Abschluss der diesjährigen SONen-Tour (Süd-Ost-Niedersachsen-Tour) statt. Insgesamt zehn Turniere umfasst die Serie, Turnierdirektor Manfred Mund hatte die Qual der Wahl, wo gespielt wird: "Früher haben wir jeden Parcours bespielt, mittlerweile kann ich schon die besten auswählen." Kleinere Parcours wie Altenau, Lengede oder Wolfsburg seien für die Turniere nur bedingt geeignet, also freut sich Mund schon aufs nächste Jahr mit noch mehr Möglichkeiten. "Statt im Allerpark in Wolfsburg werden wir dann die neue Anlage im Braunschweiger Bürgerpark nutzen", blickt er voraus. Dieser im Oktober errichtete 15-Bahnen-Parcours sei ein echtes Highlight, "für viele der schönste der 13 Parcours zwischen Harz und Heide".

In diesem Jahr ist die Entscheidung über den Sieg bei der SONen-Tour schon frühzeitig gefallen. Michael Schulenburg aus Kissenbrück sicherte sich den Gesamtsieg und ist damit Nachfolger von Elias Güldenhaupt, der sich dieses Jahr eher um die überregionalen Turniere gekümmert hat. "Wären unsere Top-Leute dabei gewesen, hätte es wahrscheinlich anders ausgesehen", zeigt sich der Toursieger realistisch. Die haben zwar sporadisch mitgespielt, um aber in die Gesamtwertung zu gelangen, müssen sechs der zehn SONen-Tour-Turniere gespielt werden.
Im Kampf um die Plätze wird es im Gutspark allerdings noch ein spannendes Ringen geben, Folker Eckebrecht und Ole Blisginn (beide Tee-Timers) spüren die Konkurrenz im Nacken. Besonders Sebastian Schmidt aus Sehnde kann seinen beiden Vereinskameraden noch einen Podiumsplatz streitig machen.

Nach dem Turnier wird es auf dem Reiterhof Schlomm den schon traditionellen Saisonabschluss geben. Nach der Siegerehrung für die Tour und einer Scheiben-Tauschbörse findet dort auch die zweite Auflage der offenen Wolfenbütteler Putting-Meisterschaft statt. Beginnend bei 5 m hat jeder Teilnehmer in Anlehnung an den Hochsprung bei der Leichtathletik drei Versuche, um aus der jeweiligen Entfernung, die sich meterweise vergrößert, einzulochen.