Skandalturnier unter irregulären Spielbedingungen.

Der hüfthohe Grasbewuchs auf dem Parcours führte nicht nur zu mehrfachem Scheibenverlust, zeitweilig schien sich auch Flight 12 mit insgesamt sechs Spielern unauffindbar im kaum durchdringlichen Gewächs verirrt zu haben. Ob sich das verschollene Spielgerät am Ende wieder anfand, ist nicht bekannt. Die vermissten Mitspieler tauchten jedenfalls nur eine knappe Stunde nach den übrigen Teilnehmern unvermittelt wieder auf, was für die Turnierseriengesamtwertung jedoch lediglich von untergeordneter Bedeutung blieb.

Favoritendämmerung und ein überraschender Außenseitersieg.

Um dem hohen spielerischen Niveau des Starterfeldes gerecht zu werden, wurde der Parcours im Peiner Heywoodpark durch die Verlegung der Abwürfe an einigen Bahnen leicht modifiziert. Eine nicht ganz einfache Aufgabe. Schließlich war dabei im Hinblick auf die Charakteristik und Länge der neugestalteten Bahnen zu berücksichtigen, dass eine handelsübliche Wurfscheibe aufgrund der gottgegebenen physikalischen Gesetzmäßigkeiten, wie erst seit kurzem allgemein bekannt ist, keinesfalls weiter als 100 Meter zu werfen ist.

Gegendarstellung: Anders als der diesbezüglich missverständlichen Formulierung des ursprünglichen Turnierberichts zu entnehmen ist, wurde sehr wohl ein Igel erzielt. Und zwar auf der aufgrund des verlegten Abwurfs als par 4 zu wertenden Bahn 3. Vollbracht haben dieses Kunststück die Sportskameraden Martin / Mattschull in der zweiten Runde im Modus „Best Shot“. Gratulation! Dass die beiden trotz dieser Glanzleistung am Ende im sportlichen Niemandsland der Ergebnistabelle gelandet sind, soll an dieser Stelle rücksichtsvoll verschwiegen werden.

Nasse Scheiben, blasse Favoriten, zwei Streifenhörnchen, kein Igel.

Zunächst die guten Nachrichten: Weder Gänse noch Passanten sind zu Schaden gekommen. Allerdings sollen Gerüchten zufolge gleich mehrere Aktive aus Verzweiflung über die eigene Minderleistung ihr Spielgerät kurzerhand in den nahegelegenen Gewässern entsorgt haben, was aus ökologischer Sicht zu kritisieren ist.

Aktuelle Änderung 20.03.2016:

Doppel-Turnier-Serie „Region Braunschweig“ doch mit nur zwei Runden!

Auf vielfachen Wunsch – und aufgrund rapide fortschreitender Altersschwäche der Turnierdirektion – werden bei der Doppel-Turnier-Serie „Region Braunschweig“ nun doch nur zwei Runden gespielt. Und zwar erste Runde „Alternate“ und zweite Runde „Best Shot“. Der Rest bleibt wie beschrieben (siehe Startseite).

Anmeldung für das erste Turnier im Braunschweiger Bürgerpark am Sonntag, den 03.04., in Kürze unter "Turniere" per Doodle. Die Umfrage ist auf 24 Doppel begrenzt und schließt am Freitag vor dem Turnier. Meldet euch also möglichst zeitig an! Und vor allem auch wieder ab, falls es dann doch nichts wird.

2016 06 24 PHOTO 00000064Zur Wiederholung des Vorjahressiegs hat es nicht ganz gereicht, dennoch war Tee-Timer Marvin Tetzel mit seinem Abschneiden bei den 29. Berlin Open zufrieden: "Die Konkurrenz war international und äußerst stark." Nach zwei Runden hatte Wolfenbüttels Sportler des Jahres das Klassement sogar noch angeführt, vor dem Finale lag er lediglich einen Wurf hinten.

20160529 URB7471 kIm Turnierverlauf stellten sich dem interessierten Beobachter gleich eine ganze Reihe von Fragen, von denen einige jedoch bis zum Schluss unbeantwortet blieben: 1. Wo war eigentlich Wolfgang Breuer? 2. Wer hat sich den Namen des ausrichtenden Gifhorner Disc-Golf-Vereins ausgedacht? 3. War das derselbe, der für die Positionierung der Abwürfe an den zusätzlichen Bahnen verantwortlich zu machen ist?

doublesalzgitter005Trotz Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit, die unter anderem dazu führte, daß dem ein oder anderen Teilnehmer beim Abwurf die Scheibe unkontrolliert aus der Hand flutschte, waren im Rahmen des letzten Doppelturniers der Serie „Braunschweiger Land" auf der Salzgitterseeinsel erneut sportliche Glanzleistungen zu bestaunen. Als Beispiel sei in diesem Zusammenhang der auf seiner letzten Bahn – möglicherweise absichtlich – versenkte 50-Meter-Hyzer-Putt ohne Sicht zum Korb von Tim Pasemann, Team „TiWO", erwähnt.

image4Am Samstag, den 18. Juni war es wieder soweit. Der 2014 erstmals ins Leben gerufene und mittlerweile bekannte und berüchtigte „Collector Marathon“ ging in eine neue Runde. Bei diesem Discgolf-Turnierevent der besonderen Art, sorgfältig und langfristig geplant und organisiert von Folker Eckebrecht und den Tee-Timers aus Wolfenbüttel, ging es darum, so viele Discgolfkurse in der Region Braunschweig / Wolfenbüttel an nur einem Tag zu absolvieren, wie möglich. Was zunächst so einfach und verlockend klingt, stellte sich für die Spieler jedoch schließlich als große Herausforderung und ein starkes Stück Arbeit heraus. Es ging dabei nämlich nicht um drei oder vier, sondern um ganze zwölf Kurse, welche mit insgesamt 159 Bahnen sogar einen inoffiziellen Weltrekord darstellten.
Ganze 27 Spielerinnen und Spieler stellten sich in diesem Jahr dieser Herausforderung. Bereits um fünf Uhr am Morgen starteten der Großteil von ihnen unter den ersten Sonnenstrahlen am 9-Körbe Kurs am Tankumsee.

image3Wenn man wie Marvin Tetzel schon so einiges gesehen und gewonnen hat in Sachen Disc-Golf, dann kommentiert man seinen ersten Sieg bei der Salzgitter Island Challenge auf Facebook kurz und trocken: "First tournament of the year - first win." Damit bleibt das Gesetz der Serie bestehen, denn auch bei der 7. Auflage von Deutschlands einzigem Inselturnier gab es einen neuen Sieger. Einen verdienten obendrein, denn was der amtierende Vize-Weltmeister der Junioren in der Stahlstadt an Würfen anbot, das musste am Ende einfach durch den TD mit dem Siegerpreis, einem großen Kescher, ausgezeichnet werden.