Am Sonntag, dem 20. März 2016 fand das alljährliche SONentour-nier in Ilsede unter der Leitung des routinierten SONengottes Manni Mund statt. Wie aus vergangenen Wettkämpfen gewohnt, verlangten der beißende Wind, die stählernen Hindernisse und die speziellen Mandos den Spielerinnen und Spielern einiges ab. Lust und Frust wechselten sich kontinuierlich ab. Sehr super: es nahmen immerhin 5 Damen teil. Bitte mehr davon!

Keinen Frust gab es bei Frankie B., dem heute fast alles gelang. Er beendete die Runde mit einer blitzsauberen 50, die ihm Platz 1 des Siegerpodestes einbrachte. Auf Platz 2 folgte Michael Hermenau (51), Platz 3 teilten sich Maik Groneuer und Titelverteidiger Sebastian Schmidt aus Sehnde (54). Die Damenwertung gewann mal wieder die unglaublich gute Beata Hergelowa (62). Erwähnenswert ist auch die Peiner Junioren-Talentschmiede. Tobias Klann (56, Platz 6) und Fabian Kaune (57, Platz 10) beeindruckten mit enorm weiten und präzisen Würfen.

Anstatt die Leser nun mit weiterer langweiliger Berichterstattung zu traktieren, hier ein paar Thesen:

1. Schlaf ist nur eine Erfindung der Bettenindustrie
...dachte wohl Benjamin Wedekind, der direkt von einer intensiven und feuchtfröhlichen nächtlichen Sitzung zum Turnier kam. Hoffentlich kann er sich noch daran erinnern.

2 a. Birdies sind langweilig
...dachten sehr viele Spieler an Korb 8 und 10, die den wesentlich unterhaltsameren "low Putt Rim knocking long downhill roller"einsetzten, eine neue Wurftechnik aus den USA.

2 b. Birdies sind langweilig II
...dachte wohl Marc Brückner, der an der langen, windigen und schwierigen Bahn 5 ein Eagle mit absolutem Seltenheitswert warf. Der lange Approach ging sauber in die Ketten. Fantastisch, da hier sonst Scores im Bereich 3-8 gezählt wurden. Im Überschwang ließ er versehentlich die Scheibe von allen Flightmitgliedern unterschreiben, obwohl die ja nichts dafür konnten.

3. Plasticmetal ist eine Musikrichtung
...könnte man meinen, wenn man sich die Abwürfe an Bahn 14 angesehen hat. Selbst erfahrene Führungspersönlichkeiten wie Daniel Mohwinkel wollen offenbar ins Unterhaltungsbusiness wechseln.

4. Ilsede ist geil
...naja, zumindest der Discgolf-Parcours und der Kaffee an der Aral-Tanke.

Leider gab es wetter- und Grippewellenbedingt sehr viele Absagen. Dadurch konnten die Bahnen aber ohne nennenswerte Wartezeiten abgespielt werden. Das Turnier war schon um 12 Uhr beendet.

Danke an Manni für ein weiteres nettes und gelungenes Turnier!