- Details
- Geschrieben von Stefan Brandes
Der frühe Vogel frisst bekanntlich den Wurm. Auf Disc-Golf übertragen heißt das, man sollte möglichst früh auf dem Parcours sein, um sich mit den Gegebenheiten der Anlage vertraut zu machen. So handhabte es jedenfalls Michael Hermenau, der bereits früh um 7 Uhr morgens durch den Seeliger Park schlich, angeblich auf der Suche nach einer Bäckerei und warmem Kaffee. Kein Spieler war früher da! In Wahrheit hat er sich wohl die 18 Bahnen genau eingeprägt, denn MiTi, wie ihn die meisten wegen seines früheren Jungennamens immer noch nennen, war bei der 10. Auflage der Wolfenbüttel Open der strahlende Sieger. Mit insgesamt nur 93 Würfen, dabei die Hot Round des Tages von 46 am Nachmittag, distanzierte der Funate aus Hannover Ole Blisginn (Helmstedt Eagles/97) und Maik Groneuer (Tee-Timers Wolfenbüttel/99) relativ deutlich und gewann so die Jubiläumsausgabe des Wolfenbütteler Turniers.
- Details
- Geschrieben von Stefan Brandes
Gute Nerven hat Dennis Kubin aus Hannover zweifelsohne. Musste er bei den 8. Wolfenbüttel Open auch haben, denn wer um kurz nach 8 Uhr noch zu Hause im Bett liegt, der hat ein zeitliches Problem, wenn er um 9.15 Uhr pünktlich zum Tee-Off im knapp 90 km entfernten Seeliger Park am Abwurf stehen will. Im Laufschritt zog der Pädagoge nach famoser Fahrt im Wohnmobil deshalb an der Turnierdirektion vorbei und zückte eine Scheibe hervor, um gerade noch rechtzeitig seinen ersten Wurf auszuführen. Nur gut, dass er zufällig an Bahn 1 starten konnte, jede andere Bahn hätte für Kubin Strafwürfe bedeutet.