Kaum sagt der Kalender, dass Frühling ist und schon hält sich das Wetter daran. Bei klaren 11°C (im Sonnenschein gefühlte 18°C) haben alle 60 angemeldeten Teilnehmer nach Peine gefunden, um gemeinsam das dritte Turnier der SONen-Tour 2018 zu spielen. Alte Füchse der Szene wissen, dass es immer ein paar Abmeldungen am Abend zuvor gibt, sodass 1 – 2 Starplätzte unbesetzt bleiben. Auf diesen Verdacht hin ist Daniel Bauch angereist und musste mit Erschrecken feststellen, dass tatsächlich alle Teilnehmer angetreten sind.  Aber die Mühe sollte sich dennoch bezahlt machen, denn die Großzügigkeit der Discgolfer ließ Bauch als 61. Teilnehmer mitspielen. Zusätzlich gab es zwei Gastspieler, die extra aus Halle angereist sind, um an diesem Turnier teilnehmen zu können. Nach zuletzt widrigen Bedingungen beim Turnier im Braunschweiger Bürgerpark Ende Februar, bei dem der ein oder andere Windhauch für arktische Temperaturen sorgte, ließ das Wetter in Peine hervorragende Scores zu.

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Zur Verwunderung des Verfassers gab es keinerlei Verspätungen aufgrund der nächtlichen Zeitumstellung. Einige klagten über leichte Schlafdefizite, die allerdings bei Turnierbeginn schnell vergessen waren.  Jedoch mussten sich Ortfremde an Bahn 1 die Augen reiben: Bahn 1, 53m, geradeaus, kein Hindernis, keine Insel, Birdie-Pflicht! Die Stürme Xavier und Herwart aus dem vergangenen Jahr sind Schuld an dieser veränderten Bahn, da sie den in Wurfrichtung liegenden alten Baum einfach umstoßten und dieser unter sich den Korb begrub. Glücklicherweise stellten die hilfsbereiten Peiner Eulen einen Ersatzkorb für das Turnier zur Verfügung. Vielen Dank dafür!

Für einen Schockmoment sorgte Detlef Ritterwürden, als er an Bahn 3 spielend beinahe den Hannoveraner Funaten Torben Reisgies mit einem Driver ausknockte. Dieser winkte jedoch schnell ab und gab Entwarnung, dass keine Verletzung vorlag. Blöderweise wurde allerdings so der Drive von Detlef R. vollkommen ruiniert, sodass ein langer Approach herhalten musste. Aber für Profis wie Detlef kein Problem! Außerdem soll Carsten „Katsche“ Hoberg nicht vergessen werden, der aufopferungsvoll für den Erhalt des liebevollen Spitznamens der Tee-Timers „DNF-Timers“ das Turnier vorzeitig beendet hat.

Zum Abschluss noch die Scores; den 5. Platz belegt Joris Richter von den Peiner Nachwuchseulen mit 64 Würfen. Auf dem 4. Platz amtierender Vereinsmeister der Tee-Timers Detlef Werner (63). Auf dem ersten Treppchen-Platz Tee-Timer Frank Brügmann (62) und ein geteilter 1. Platz zwischen Eagle Marek Mewes und Tee-Timer Michael Schulenburg (beide 61).