Als Niedersächsischer Landesmeister fährt Fabian Kaune zur Deutschen Meisterschaft! Wer das vor dem Turnier behauptet hätte, hätte sicherlich die ein oder andere nickende Zustimmung erhalten.
Nach Runde 2 lagen ihm zu erwartende Verfolger wie Ole Blisginn, Jonas Steermann und Michael Hermenau noch auf den Versen. In Runde 3 legte Fabian mit einer -5 gemeinsam mit Detlef Werner noch eine Tages-Hot-Round hin. Fabian untermauerte damit seine Siegesambitionen. Detlef hingegen, holte sich damit den Landesmeistertitel in der Division Pro Master 40+. Nach den ersten beiden Runden lag er auf Platz 3. Mit dem Titel im Gepäck fährt auch er nun zu den Deutschen Meisterschaften.
Damit blieb einer der zu vergebenen Titel am Austragungsort in Salzgitter. Im Stadtpark in Salzgitter-Lebenstedt bauten die Tee-Timers in Kooperation mit dem Niedersächsischen Frisbeesport Verband einen 14 Bahnen Parcours auf. Sogar ein Radiosender soll über die Veranstaltung berichtet haben. Das berichteten jedenfalls einige der 47 gestarteten Disc Golfer. Vielleicht verbarg sich hinter der Ankündigung im Radio auch der geheime Tipp, sich unbedingt die neuen Trikots der Salzgitteraner Disc Golfer anzuschauen. Die Farbe ist mit Sicherheit im favorisierten Kreis für die nächsten Modekollektionen namhafter Designer.
Der Landesmeister der Division Pro Master 50+ kommt aus Helmstedt und heißt Stephan Conrad. Solide und fast fehlerfrei. Das Scoreboard verheimlicht hier nix. Oder doch?
Mit Uwe Rolfes geht der Titel Landesmeister Pro Master 60+ nach Braunschweig. Bereits nach der ersten Runde in Führung liegend, ließ er sich diese nicht mehr nehmen. Als nahezu erster auf dem Parcours und gleichzeitig auch mit einer der am spätesten Abgereisten. Warmwerfen und Auslaufen könnte man meinen. Weit gefehlt! Es war Auf- und Abbauen! Bei der DM wird er ausgeruht an den Start gehen. Geht da vielleicht noch mehr?
Bei den Junioren gab es einen anfangs offenen Zweikampf um den Titel. Darius Trappe setzte sich am Ende gegen Louis Leube durch. Welche Leistung er erbracht hat, erkennt das geschulte Auge sofort. Er hat insgesamt nur 2 Würfe mehr benötigt als sein Vater. Und mit diesem Ergebnis hätte er Platz 15 in der offenen Division eben direkt hinter seinem Vater erreicht. Gratulation!
Das Schönste kommt ja bekanntermaßen immer am Ende solcher Artikel - die Damendivisionen. Divisionen?! Richtig! Titelträgerin und damit Landesmeisterin in der offenen Division ist Sina Fischer und fährt mit dem ebenfalls zur DM. In der Division Pro Master Women 40+ ist Sigrid Izzo Landesmeisterin. Wie das Ergebnis gelautet hätte, wenn alle drei teilnehmenden Damen in einer Division gestartet wären? Hypothetisch, weil zu viel Konjunktiv