Vom 17.5. bis zum 20.05. rief uns das Eurotour Turnier „Kokkedal Open“ nach Dänemark. Drei Tee-Timers starteten in der Amateur Klasse MA1. Mit einer gewissen Nervosität und der Tetriskunst von Detlef W. ging es gen Sonnenuntergang zu unserem ersten Zwischenstopp. Freitag früh morgens ging es dann weiter und gegen Mittag in Kokkedal angekommen machte man sich direkt fürs Einspielen auf den Kursen bereit.

 Samstag früh nach super kostenlosem Frühstück am Kurs ging es dann mit der ersten Runde los. Die erste Hürde kam schon beim Treffen der Flight Partner. Man muss ja Englisch sprechen!! Freddi (Unser erster Kurs) verlangte vieles von mir ab aber dennoch schaffte ich es grobe Fehler zu vermeiden und auch die Putts saßen, trotz meiner spontanen Putterumstellung zwei Tage vor dem Turnier. An der letzten Bahn stand ich dann am Tee und wollte unbedingt noch den letzten Birdie für eine starke Runde mitnehmen. Ich habe ein bisschen mehr Speed auf die Scheibe gegeben wie es geplant war aber trotzdem war sie auf einem guten  Weg! BAM! ASS! Mein aller erstes Ass, welches ich auch noch ausgerechnet beim Eurotour Turnier werfe. Die Freude bei mir war riesig und gefühlt hat mich der ganze Kurs gehört. Runde 1 war damit vorbei und durch das Ass auch auf den geteilten 1. Platz gesprungen. Ein unbeschreibliches Gefühl. Andreas M. schloss die erste Runde auf Platz 11 und Detlef W. auf 24 ab. Das Highlight nach der Runde war das erste Treffen mit meinem Vater, der den ganzen Bereich vor dem Turnierbüro vor Freude zusammenbrüllte und alle anderen nur leicht verwirrt geguckt haben und komplett still waren.

Ein Discgolf Turnier ohne Regen in irgendeiner Weise wäre ja langweilig, also gab es, zum Glück in der Pause, ein kräftiges Gewitter welches passend zur 2. Runde aufhörte. Dann ging es an den 2. Kurs, Eggi, und ich spürte die geballte Kraft der Bäume gegen mich. Ich höre bis heute noch jedes „Tock“ meiner armen Scheiben. Dadurch habe ich in der Runde leider mein Selbstvertrauen in allen Würfen und meinen Putts verloren wodurch es nur immer schlimmer wurde. Andreas M. holte die 4 Würfe auf mich auf und zog erst auch an mir vorbei bevor er sich an der letzten Bahn einen Triple-Bogey einfing und nur mit mir gleichzog. Somit standen wir auf Platz 16 und Detlef W. auf Platz 23 nach der 2. Runde.

Am Sonntag ging es dann mehr oder weniger ausgeschlafen wieder zu Freddi mit dem Ziel vor Augen, noch das Finale zu erreichen. Ich spielte eine sehr entspannte Runde ohne Druck mit Andreas im Flight. Dies brachte mir scheinbar Glück und ich konnte mich wieder nach vorne kämpfen und in das Finale einziehen. Nach der 3. Runde war das Turnier für Andreas und Detlef abgeschlossen, welche den 24. & 27. Platz belegten.

Ich durfte dann noch einmal im Finale welches sehr gut mit einem Birdie begang aber dann nicht mehr ganz so viel gelang da scheinbar die Energie und Konzentration bei mir nicht mehr komplett vorhanden war. War aber eine super Runde mit meinem Vater als Caddy (Welcher erstaunlich ruhig war und mich machen lassen hat) Das Highlight kam dann allerdings an der letzten Bahn! Die XXL Bahn. Zwei Bahnen zusammengepackt und ordentlich bergab beeindruckt einen schon enorm wenn man oben steht und versucht zu erahnen wo denn eigentlich der Korb steht. Am Ende stand der 11. Platz für mich fest mit dem ich mehr als zufrieden bin, da ich niemals mit so einem guten Ergebnis gerechnet hatte.

Als Fazit kann man sagen dass dieses Turnier einfach nur super war! 2 Top gepflegte Kurse  an denen nichts außer OB-Linien geändert wurde, super Organisation und Verpflegung an beiden Kursen. Außerdem waren die Players Packages und Preise unglaublich (In meinem Fall für das Ass ein Bagpack Züca). Somit war es für mich eine unglaubliche Erfahrung und ich kann dieses Turnier mehr als nur empfehlen!!