Am Wochenende fand das erste Tremonia Open als C-Turnier im Revierpark in Dortmund-Wischlingen statt. Im satten Frühlingsgrün und bei bestem Sonnenscheindiscgolfwetter präsentierte das TD-Gespann Ulrich Berg und David Strott einen sehr abwechslungsreichen und auch anspruchsvollen Kurs. 18 Bahnen mit Kurspar 59 inmitten von sonnetankenden Parkbesuchern.
Natürlich musste auch mal gewartet werden, um die ein oder andere Kolonne hindurchzulassen, aber auch mir als Autor wurde mit Verständnis entgegen gekommen, wenn ich darum bat kurz zu warten, in unbequemen Positionen zu verharren oder die Picknickdecke oder Slackline an einer anderen Stelle zu platzieren.
Das kam natürlich nicht von ungefähr. Jeder Parkbesucher, der nichts mit DiscGolf zutun hatte, wurde an jeder möglichen Stelle auf dem Gelände, über unser Treiben informiert und sogar davor gewarnt. Mit unzähligen Metern rot-weissen Flatterbandes wurden Wiesen abgespannt. Unzählige Hinweisschilder wurden aufgestellt. Und das ist nur der Teil der Arbeit, der mir beim Spielen aufgefallen ist.
Der am Trainingssamstag vorherrschenden Skepsis, dass das bei dem Wetter einen reibungslosen Ablauf verhindern könnte, wich die Überraschung, dass Interesse deutlich gegenüber Ignoranz gesiegt hat. Aber auch die Golfer mit denen ich unterwegs war, reagierten mit Geduld und Entspannung. Das gehört irgendwie zusammen, wie ich finde. Interesse wird sicherlich nicht durch eigene Ignoranz geweckt.
Als alleiniger Tee-timer im 72-köpfigen Starterfeld konnte ich am Ende mein Bagtag behalten. Ein 10. Platz in den Open und +5 nach 36 Bahnen, lässt mich die Heimreise nicht ganz unzufrieden antreten. Der Sieger Kevin Konsorr war mit einer -19 in seiner eigenen Division unterwegs. Die Division hieß "bogeyfree und birdies spielen" . In meinem ersten flight haben wir kurzum die Party-3 eingeführt. So hatten wir häufiger gemeinsam was zu feiern. OK, der Spruch der jetzt folgt, ist an sein Original nur angelehnt: Ne drei und trotzdem Spass dabei! War cool! Danke Anna, Marie-Louise und Chelle!
Im Flight der zweiten Runde mit Carlos, Nils und Karsten war es einfach entspannt und die Party nicht mehr ganz so ausgeprägt. Das hatte aber eher mit der aufkommenden Hitze und der ausgeprägten Suche nach einem schattigen Plätzchen zu tun. Und der Kurs verlangte an der einen oder anderen Stelle mehr Konzentration als noch möglich war.
Bis nächstes Jahr in Dortmund zum B-Turnier, wenn der Termin passt. Dann bestimmt mit dem ein oder anderen Tee-timer mehr, oder?
Auf jeden Fall Klasse Arbeit GW Kley! Ich bin bestimmt dabei.
So ein Reim zum Abschluss könnte zur Gewohnheit werden, wenn sich die Leser nicht beschweren.