005... einen Putter. Das war nicht zu erwarten. Ganz anders als der Auftritt von Andrea Heinrich als Glücksfee, die – wie immer – in optisch gefälliger Weise und mit der ihr eigenen Eleganz die beiden Gewinner der vom Scheibenonkel Peter Mielke spendierten Sachpreise zog. Wer den anderen Putter und ansonsten irgendwas gewonnen hat, ist dem Verfasser nicht mehr erinnerlich. Es ist jedoch davon auszugehen, daß es sich dabei um die üblichen Verdächtigen handelte. Nicht ganz unwahrscheinlich, daß in diesem Zusammenhang Namen, wie beispielsweise „Hergelová", „Tetzel", „Schulenburg" oder „Behrens", genannt wurden.

AbschiedWilhelm

006Beim abschließenden elften Turnier im Lindener Gutspark wurden die 71 Teilnehmer durch ein Wellenbad der Gefühle geschickt. Zunächst nahmen die Disc-Golfer schweigend und tief bewegt Abschied von Peter Thies, Michael Heyduck und ihrer "Legende" Wilhelm Heumann. Anschließend fiel es vielen zunächst nicht ganz leicht, über die tolle Idee der Peiner Eulen zu schmunzeln, die ihrem "Präsi" zum 30. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk gemacht hatten: Im Eulenkostüm musste er die 2 x 9 Bahnen absolvieren, hinzu kam, dass er die Abwürfe für seinen Flight mit einem Besen reinigen musste.

Frisbeesportverband NS 2"Das lief doch schon mal richtig gut!" Gerd Rosenowski, Ehrenmitglied des Deutschen Frisbeesport-Verbands (DFV) und dessen langjähriger Geschäftsführer, war die Erleichterung anzumerken, dass die Gründungsversammlung eines niedersächsischen Landesverbands so reibungslos wie erhofft über die Bühne ging.

DSC 5011Nikolausturnier, Heidbergpark, 06.12.2014 – Turnierbericht
Bei kritischer Betrachtung der Vorgeschichte der Veranstaltung offenbart sich ein handfester Skandal, den es zunächst in allen schmutzigen Details auszuleuchten gilt. Eine Gruppe subversiver Elemente des Disc-Golf-Sports – sämtlich Mitglieder eines hier nicht zu nennenden Wolfenbütteler Disc-Golf-Vereins – faßten aufgrund ihres eher übersichtlichen spielerischen Talents den perfiden Plan, auf einem nahezu unspielbaren Parcours ein Turnier zu veranstalten, um sich so endlich auch einmal aus

bericht3Im bundesweiten Vergleich sind die Discgolfer der Region Braunschweig-Wolfenbüttel mit 11 Parcours schon sehr verwöhnt. Auch Altenau, Nienhagen und zwei Parcours in Hannover liegen in Reichweite. Dies führt aber nicht dazu, dass sie sich auf ihren Fairways ausruhen - im Gegenteil.Die Tee-Timers Wolfenbüttel machen sich schon seit geraumer Zeit Gedanken über einen weiteren Parcours, der auch professionellen Ansprüchen genügen soll (das Konzept "Major-Tour" grüßt). Da liegt es nahe, den Braunschweiger Bürgerpark als Standort in die enge Wahl zu ziehen.

breitnerEnde Dezember war es so weit: Organisator Manfred Mund drückte ein Knöpfchen und alle Ergebnisse der 2014 erstmals ausgespielten Collector Tour waren gelöscht. Die Resonanz der Disc-Golf-Gemeinde auf das neue Spielformat war enorm, was sich an nackten Zahlen festmachen lässt. So haben fünfzig Spieler die Tour komplettabsolviert, d. h., alle elf Parcours der Region wurden mindestens einmal gespielt und das Ergebnis eingetragen. Insgesamt haben knapp 130 Disc-Golfer zumindest einen Parcours dokumentiert.

Kugel18.01.2015. Zu einem solch frühen Zeitpunkt war in diesem Jahr der absolute Saisonhöhepunkt bereits erreicht. Durch die jahrelange regelmäßige Teilnahme an eher unbedeutenden Turnieren, wie beispielsweise im Rahmen der German Tour oder der SONen-Tour, auf den Punkt vorbereitet und mit der notwendigen Routine und Wettkampfhärte ausgestattet gelang es dem favorisierten Tee-Timers-Herrendoppel Schmidt (H) / Siewert, sich in dem hochkarätig sowie international besetzten Teilnehmerfeld des Doppelturniers in Ilsede klar und überzeugend durchzusetzen.

BenjaminWedekindKlingt eigentlich ganz einfach. Man spielt 15 Bahnen par, würzt das ganze mit drei Birdies, vermeidet tunlichst Bogeys - fertig ist der Turniersieg. Und zwar der allererste für den Braunschweiger Tee-Timer Folker Eckebrecht. Mit einem Wurf Vorsprung gewann der Profi-Pädagoge vor dem Osteroder André Klawonn (Ostsee-Discgolf Kellenhusen) und der Peiner Obereule Sebastian Schmidt (beide 52 Würfe/-2).

IMG 2631"Das lässt auf Gutes hoffen." Marvin Tetzel, unser bester Disc-Golfer bei den Tee-Timers, blickt zufrieden auf die Zeit seit seinem zweiten Platz bei den Berlin Open im Juni zurück. Er hat sich in den letzten Wochen mit gleich drei Turniersiegen am Stück gegen namhafte bundesweite Konkurrenz auf die Europameisterschaft eingestimmt. "Bei den Siegen in Peine und Helmstedt war ich spielerisch sehr zufrieden", freut sich Tetzel über sein Spielniveau. Bei den Expo Open in Hannover musste er dann auch mal die Brechstange herausholen: "Das wollte ich unbedingt gewinnen."