image6 vmAm Freitag, dem 10.6.2016 wurden bei bestem Wetter die Halbfinalspiele und das Finale der Vereinsmeisterschaft der Tee-Timers im schönen Gutspark in Wolfenbüttel-Linden ausgespielt.
Bahnendirektor Christian S. bewies erneut, dass er seine zahlreich vorhandenen Synapsen nicht nur für ausgeklügelte Schachtelsätze,, sondern auch für eine trickreiche und baumreiche Finalbahngestaltung nutzen kann.
Nun kann der Discgolf-Worldtourerfahrene Profi fragen: „Was soll der Unsinn?“ – für den Zuschauer war es aber äußerst unterhaltsam, die Baum- und Buschtreffer der Finalisten zu zählen. Leider ist der Lindener Gutspark inzwischen sehr stark bewachsen, so dass 5 von 9 Bahnen „blind“ gespielt wurden. Hier die Bitte an Herrn Siewert, das Ressort Bahnenplanung nicht so sehr von der Kreativabteilung, die für sein literarisches Talent zuständig ist, beeinflussen zu lassen. Die Baumtreffer hielten sich aufgrund des durchaus vorhandenen Talents der Finalisten zahlenmäßig in Grenzen, aber es gab kaum Birdies zu bewundern.

Nach einem klaren Halbfinale mit den Ergebnissen Michael Schulenburg (27 Würfe) gewinnt gegen Nik Eisel (30); Maik Groneuer (29) gewinnt gegen Christian Aranowski (34) haben die Kandidaten das Finale deutlich spannender gemacht. Die Zuschauermassen schwanden trotz der steigenden Spannung langsam, denn der Gasgrill von Sportskamerad Hans war schon heiß, die Getränke lauwarm bis angekühlt. Nach Bahn 6 führte Maik mit einem Wurf, streute aber an Bahn 7 ein unnötiges Bogie ein, während Micha einen schwierigen Sit-and-straddle-Putt zum Birdie einlochte. Führung für Micha! Nun entwickelte er seinen gefürchteten „Biestmodus“ und spielte die übrigen Bahnen souverän herunter. Maik musste alles riskieren und haute die Scheiben noch mehrmals in die üppige Botanik. Ergebnis: Michael 27 Würfe, Maik 30.

Das Spiel um Platz 3 verlief nicht weniger spannend. Nach Bahn 5 noch gleichauf, verspielte nun Christian A. seine Chancen durch mehrere Bogies. Nik musste nur noch locker Par spielen, was letztendlich ausreichte, um Platz 3 zu erreichen. Merke: Man muss nicht unbedingt spektakuläre Birdies erzielen - manchmal genügt es schon, weniger Fehler als der Gegner zu machen.

Großes Danke an Manni für die Organisation dieser Vereinsmeisterschaft! Großer Sport!